Deutlicher Trend zur Digitalisierung

Automatisierung der bAV-Prozesse schreitet voran

Online-Portale sind gemäß einer aktuellen Unternehmensbefragung von Lurse in der betrieblichen Altersversorgung der Kommunikationskanal mit Zukunft. Die befragten Unternehmen gaben an, dass sowohl Online-Portale als App als auch Online-Portale als Desktop-Version hervorragende Medien für die bAV-Kommunikation darstellen. 20% der Unternehmen geben an, sich in der Planungsphase für die Einführung einer digitalen Administrationssoftware zu befinden. Weiterhin geht aus der Unternehmensbefragung hervor, dass im Digitalisierungsprozess die Entwicklung und Einrichtung eines Mitarbeiterportals und damit eine umfassende bAV-Information der Beschäftigten an erster Stelle steht.  

Portale eignen sich einerseits zur Information der Beschäftigten über ihre Versorgungszusagen. Andererseits dienen sie u.a. der Personal-Verwaltung als digitales Verwaltungssystem.

Neben dem Versorgungsüberblick können Beschäftigte in einem Mitarbeiterportal Leistungsberechnungen und Vertragsabschlüsse sowie Vertrags- und Datenänderungen vornehmen. Zusätzlich dient das Mitarbeiterportal Arbeitgebern als Informationsinstrument für aktuelle Benefits-Aktionen.

Das Verwaltungsportal hingegen wickelt sämtliche Administrationsprozesse einfach und effizient ab. Die an einem Versorgungssystem beteiligten Akteure (HR, Aktuar, Treuhänder, Investmentbank, Buchhaltung, CTA, EbAVs) können Transaktionen, Vertrags- und Datenänderungen online durchführen. In einer zentralen Datenbank werden alle Daten und Prozesse erfasst und historisiert. Sowohl Daten als auch Prozesse lassen sich jederzeit nachverfolgen und abrufen. Das sorgt für ein transparentes Verwaltungssystem.

Laut der Lurse bAV-Studie ist in der bAV-Kommunikation und -Verwaltung ein deutlicher Trend zur Digitalisierung zu erkennen. Leistungsabrechnungen und -ausweise erfolgen zukünftig digital. Print-Medien verlieren an Bedeutung.